Hernienchirurgie Lexikon

LEXIKON

Das minimalinvasive Verfahren

Eine minimal-invasive Leistenbruch-OP erfolgt im Gegensatz zu den offenen Verfahren nach Shouldice und Lichtenstein nicht mit einem großen Hautschnitt in der Leistenregion, sondern mittels kleiner Bauchschnitte unterhalb des Bauchnabels, über die ein Endoskop sowie die nötigen OP-Instrumente eingeführt und zum Leistenbruch vorgeschoben werden. Bei minimal-invasiven Operationsverfahren wird daher auch von Schlüssellochchirurgie gesprochen.

Mit der sogenannten TAPP (transabdominale präperitoneale Hernioplastik) und der sogenannten TEP (total extraperitoneale Hernioplastik) stehen zwei verschiedene Varianten einer minimal-invasiven Leistenbruchoperation zur Verfügung. Beide Verfahren arbeiten mit großflächigen Kunststoffnetzen, die von der Rückseite der Bauchwand eingesetzt werden, und werden stets in Vollnarkose durchgeführt.

Zu den Vorteilen einer minimal-invasiven Leistenbruch-OP gehört, dass der Patient sich bereits nach sieben bis zehn Tagen wieder körperlich belasten darf. Darüber hinaus wird das Kunststoffnetz über dem Leistenbruch platziert, ohne das dieser unter Zug zugenäht werden muss, so dass der Patient nach der Operation in der Regel keine ziehenden Schmerzen verspürt und schneller wieder beweglich ist. Die minimal-invasive Leistenbruch-OP wird unter Vollnarkose durchgeführt.

Die minimal-invasiven Techniken können im Prinzip bei allen Patienten, bei denen keine Kontraindikationen vorliegen, angewandt werden. Sie kommen auch bei Wiederholungseingriffen, bei denen der operative Zugang von außen durch eine vorherige Leistenbruchoperation erschwert ist, zum Einsatz.



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